So beugen Sie den fünf häufigsten Sportverletzungen vor

Mittlerweile ist das erste Quartal von 2017 schon rum. Somit haben sich auch die Fitnessstudios und Sportplätze nach der Jahreswende mit vielen guten Vorsätzen wieder geleert. Oftmals liegt es aber nicht daran, dass die Lust am Sport vergangen ist. Häufig sind Sportverletzungen die Ursache für ein Auslassen der sportlichen Aktivität. Und wenn man es sich erst einmal wieder auf der Couch gemütlich gemacht hat, fällt es einem schwer, nach dem Verheilungsprozess wieder mit dem Sport anzufangen. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen die fünf häufigsten Sportverletzungen vor und erklären zudem, wie Sie denen vorbeugen und schließlich weiterhin sportlich aktiv bleiben können.

1. Prellung

Eine der allgemein häufigsten Verletzungen ist die Prellung. Diese entsteht häufig durch Stürze, Tritte oder Schläge. In diesen Fällen wird weiches Gewebe gegen harte Knochen gequetscht, was wiederum die Lymph- und Blutgefäße beschädigt. Blutergüsse und Schwellungen sind das Ergebnis. Prellungen treten häufig, allerdings nicht ausschließlich, am Schienbein auf. Im Falle einer Prellung sollten Sie nach der sogenannten PECH-Regel behandeln: Pause – Eis – Compression – Hochlagern. Die beste Vorsorge gegen Prellungen ist ein ausreichender Schienbein-, Knie- und Ellenbogenschutz.

2. Verstauchung

Wer schon einmal umgeknickt ist, weiß, wie sich eine Verstauchung anfühlt. Bei dieser Verletzung wird ein Band oder eine Gelenkkapsel durch starke Überdehnung beschädigt. Die Folgen einer Verstauchung sind Schwellungen und Blutergüsse. Häufig betroffen sind Handgelenk, Fuß oder Knie. Wenn Sie sich etwas verstaucht haben, sollten Sie die betroffene Stelle nach der PECH-Regel zu handeln.

Minimieren Sie das Risiko von Verstauchungen, indem Sie sich genügend aufwärmen und dehnen. Das Benutzen von Bandagen oder Tape verringert das Risiko zusätzlich. Die passenden Handgelenk-, Fuß– oder Kniebandagen finden Sie hier.

3. Muskelfaserriss

Wie der Name bereits verrät, reißen bei dieser Sportverletzung die Muskelfasern. Dies geschieht auf Grund von zu hoher Belastung oder Überdehnung. Muskelfaserrisse machen sich sofort durch stechenden Schmerz in der Waden- oder Oberschenkelmuskulatur bemerkbar. Im Falle eines Muskelfaserrisses empfiehlt es sich, nach der PECH-Regel zu handeln. Im Regelfall heilt ein Muskelfaserriss bei genügend Ruhe von selbst. Bei einem großflächigen Muskelfaserriss sollte jedoch ein Arzt den Verheilungsprozess betreuen.

Um weitere Muskelfaserrisse vorzubeugen, empfiehlt es sich die Oberschenkel- und Wadenmuskeln vor dem Sport ausreichend aufzuwärmen und mit Hilfe einer Oberschenkelbandage oder Wadenbandage zu stützen. Aber auch ohne an einem Muskelfaserriss gelitten zu haben, lohnt es sich, mit einer passenden Bandage vorzubeugen.

4. Tennisellenbogen

Viele Menschen denken, dass man nur beim Tennis Spielen an einem Tennisellenbogen beziehungsweise Tennisarm erleiden kann. Allerdings kann ein arg angeschwollener und geröteter Ellenbogen auch bei der Arbeit auftreten. Grund für einen Tennisarm ist eine Überbelastung der Muskeln, die von der Hand mit dem Ellenbogenknochen verbunden sind.

Unabhängig davon, ob Sie im Alltag oder beim Sport an einem Tennisarm erkrankt sind, sollten Sie Ihre Körperhaltung und Technik überprüfen und gegebenenfalls optimieren. Zur optimalen Unterstützung Ihrer Muskeln eignen sich EllenbogenbandagenEllenbogenorthesen oder Ellenbogenspangen.

5. Kreuzbandriss

Der Kreuzbandriss zählt zu den schwersten Knieverletzungen im Sport. Wenn das Kreuzband reißt, entsteht ein lautes Knacken und vor allem ein heftiger Schmerz. Nach einer sehr langen Heilungsphase sollten Sie die Kreuzbänder vor der nächsten sportlichen Aktivität besonders gezielt aufwärmen. Stabilisieren können Sie Ihr Knie mit einer Kniegelenkorthese. Diese vereinfacht den Wiedereinstieg in den Sport und unterstützt Sie bei der optimalen Steigerung Ihrer Leistung.